Hitzeprävention II: Schatten und Siesta
Sonnenschutz ist Arbeitsschutz – und schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn wer im Freien ein Zuviel an Sonne vermeidet, senkt oft auch die Belastung durch Hitze.
Sonnenschutz ist Arbeitsschutz – und schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn wer im Freien ein Zuviel an Sonne vermeidet, senkt oft auch die Belastung durch Hitze.
Über sonniges Sommerwetter freuen sich viele Menschen. An Arbeitsplätzen in Gebäuden sowie im Freien können Hitzetage jedoch zu gesundheitlichen Problemen führen. Wer Beschäftigte für Symptome sensibilisiert und Anregungen für sinnvolles Verhalten bei hohen Temperaturen gibt, kann die Belastung deutlich senken.
Für Arbeitsstätten schreibt der Gesetzgeber Tageslicht und eine Sichtverbindung nach außen vor. Zu helles Tageslicht kann jedoch blenden, zu störenden Reflexen führen oder die Räume unangenehm aufheizen. Dann ist geeigneter Sonnenschutz gefragt. Auch etliche kleinere Maßnahmen können helfen.
Dank Sensoren und Schnittstellen werden moderne Gebäude inzwischen in vielen Bereichen automatisiert gesteuert. Smarte Lösungen gehen über die reine Automation hinaus, weil sie aus Daten lernen, Zusammenhänge erschließen und daraus Handlungsoptionen ableiten können. Handelsunternehmen unterstützt das nicht zuletzt beim Energiemanagement.
Nicht bei allen Räumen ist es möglich, Decken oder Wände mit Öffnungen nach außen zu versehen. Kunstlicht kann das fehlende Tageslicht jedoch nur teilweise kompensieren.
Die Menge und die Nutzung von Tageslicht lassen sich auch ohne eine ausgefeilte Lichtplanung oder große Umbauten verbessern. Sicherheitsbeauftragte können sich an vielen Stellen einbringen.